Samsung Galaxy Unpacked-Event 2019

Samsung hat heute Nacht im Rahmen des Galaxy Unpacked-Events nicht nur das neue Samsung Galaxy Note vorgestellt. Im Folgenden fasse ich für euch zusammen, welche Neuerungen und Geräte Samsung so vorgestellt hat. Also dranbleiben 😉

Note 10 und 10+

Das Galaxy Note 10 wird es in 2 Größen geben. Das reguläre Note 10 hat ein 6.3″ AMOLED-Display, das größere Note 10+ verfügt sogar über ein 6.8″ Display. Ähnlich wie beim Galaxy S10 sind auch beim Note 10 ein Ultraschall-Fingerabdrucksensor unter dem Display und eine Selfie-Kamera mit Display-Loch verbaut. Der Bildschirm bedeckt daher bis auf den kleinen Ausschnitt für die Kamera die gesamte Vorderseite des Geräts.

Die Vorderseite des Note 10 ist fast vollständig mit dem Display bedeckt. Einzige Ausnahme: das kleine Loche für die Selfie-Kamera. (Bild: samsung.com)

Die zwei Größen des Note 10 gehen mit leichten Unterschieden in der Ausstattung einher. Das Plus-Modell verfügt über 12GB RAM und ist auch mit 5G verfügbar, während das reguläre Modell sich mit 8GB RAM begnügen muss. Die Variante mit 512GB Speicher ist ebenfalls nur beim Plus-Modell verfügbar, ansonsten muss man mit 256GB auskommen. Auch bei den Kameras gibt es Unterschiede: Die Selfiekamera ist bei beiden Modellen identisch, auch die Telefoto-, Weitwinkel- und Ultraweitwinkel-Kameras teilen beide. Zusätzlich verfügt das Note 10+ noch über eine 3D-Tiefenkamera auf der Rückseite, die Live-Blur in Videos und 3D-Scannen ermöglicht. Wie auch bei den S10-Modellen haben die größeren Varianten einen größeren Akku verbaut. Mit 3500mAh beim Note 10 bzw. 4300mAh beim 10+ sollte man mit beiden gut durch den Tag kommen.

Die 3 Hauptkameras des Note 10+ sind übereinander angeordnet und finden sich so auch beim Note 10 wieder. Unter dem Blitz befindet sich beim 10+ allerdings noch eine 3D-Tiefenkamera. (Bild: samsung.com)

Ein Alleinstellungsmerkmal der Galaxy Note-Serie ist schon immer der S Pen. Dank Stift wird aus dem großen Smartphone ein digitales Notizbuch für handschriftliche Aufzeichnungen. Für die neuen Modelle hat sich Samsung eine interessante Neuerung einfallen lassen: Dank eines eingebauten 6-Achsen-Bewegungssensors im S Pen lässt sich das Note 10 durch Gesten steuern. So lässt sich unter anderem allein durch das Bewegen des Stifts zwischen unterschiedlichen Kameramodi wechseln, zoomen und zwischen der Selfie- und Hauptkamera wechseln. Das dürfte vor allem für Gruppenfotos und Vlogs interessant sein, aber ich kann mir den S Pen auch sehr gut als Presenter-Ersatz für PowerPoint und Co. vorstellen.

Die Note 10-Modelle gibt es ab 23. August im Handel. Das Note 10 gibt es ab 949€, für das Note 10+ werden 1099€ (256GB) bzw. 1199€ (512GB) fällig. Die 5G-Variante des Note 10+ schlägt mit 1199€ zu Buche und ist nur mit 256GB Speicher verfügbar.

Galaxy Watch Active 2

Die Samsung Galaxy Watch Active 2 ist ein Upgrade zur Galaxy Watch Active, die im Februar vorgestellt wurde. (Bild: samsung.com)

Die Galaxy Watch Active hat Samsung erst im Februar zusammen mit dem Galaxy S10 vorgestellt. Da es die Galaxy Watch Active weiterhin zu kaufen geben wird, ist die Galaxy Watch Active 2 eher als Upgrade und weniger als Nachfolger zu sehen. Das neue Modell verfügt über ein etwas größeres Display (1.2″ vs 1.1″) und ist nun auch als 44mm-Modell mit 1.35″-Display verfügbar. Die verbauten Akkus sind ebenfalls etwas größer geworden. Im Gegensatz zum 1er-Modell ist hier nun auch eine EKG-Funktion verbaut. Eine wichtige Neuerung stellt auch die digitale Lünette dar. Streicht man mit dem Finger am Rand des Touchscreens entlang, wird das als Drehung an der Lünette registriert und löst Aktionen auf der Uhr aus. Wer mit der Galaxy Watch Active liebäugelt, der bekommt mit dem neuen Modell more of the same, but better. Die digitale Lünette dürfte die Navigation auf der Uhr noch etwas vereinfachen und könnte für manche den Ausschlag für das neue Modell geben, ähnliches gilt auch für die EKG-Funktion. Die Galaxy Watch Active 2 wird es ab September zu kaufen geben; das günstigste Modell startet bei 299$. Neben der Bluetooth-Version wird es auch eine Variante mit eingebautem LTE geben.

Galaxy Book S

Das Galaxy Book S ist ein 13″-Notebook mit Touchscreen und ARM-Prozessor. (Bild: samsung.com)

Mit dem Galaxy Book S hat Samsung zum Schluss noch ein neues Notebook vorgestellt. Das Gerät – das optisch ein wenig an ein MacBook oder Dell XPS erinnert – verwendet keinen Intel- oder AMD-Prozessor als CPU, sondern einen Snapdragon ARM-Prozessor. Samsung wirbt mit bis zu 23 Stunden Akkulaufzeit und bei einem ARM-Prozessor kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass dieser Wert machbar ist. Das Notebook wird über USB-C geladen und kann das Netzteil des Galaxy Note 10 verwenden – man muss also nicht extra 2 Netzteile mit sich rumschleppen. Das 13.3″ Display verfügt über 10-Finger-Multitouch, dem Prozessor stehen 8GB RAM und wahlweise 256GB oder 512GB Speicher zur Seite. Dank LTE und GPS dürfte das Gerät gerade für unterwegs sehr interessant sein. Auf dem Galaxy Book S ist Windows 10 vorinstalliert und es ist ab September ab 999$ verfügbar.

Jahrgang 1994. Gelernter Fachinformatiker für Systemintegration und zur Zeit Student der Informatik an der TH Köln. Programmiert, benutzt Solus und bastelt mit Technik. E-Gitarren-Spieler und -Verbastler. Liebt Podcasts und Hörspiele sowie Hörbücher. Interessiert sich für (Netz-)Politik.

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